Dieser Vogel hier ist ein Modell des schwedischen Düsenjägers aus dem kalten Krieg, als die Schweden als "neutrales Land" weder US Flieger noch Franzosen noch Russen kaufen wollten oder durften. Sie bauten einfach einen eigenen Jäger. Wie auch immer, das Model macht einem Düsenjäger alle Ehre, es düst wie wild selbst mit E-Motor.
Das kernige Antriebsgeräusch jedenfalls mit diesem Propeller sorgt für Aufmerksamkeit.
Die Geschwindigkeit mit dem kleinen Brushless Heck-Motor und dem LIPO Akku ist beeindruckend. Länger als 15 Minuten halten das die Nerven auch nicht mehr aus, das Biest ist pfeilschnell und hätte in wenigen Sekunden den Sichtbereich verlassen. Bei dem muß der Pilot wirklich aufpassen, wohin er fliegt.
Am Anfang hatten wir anscheinend Antennenprobleme. Ich hatte die Antenne zusätzlich hinten quer verlegt. Das hatte negative Auswirkungen, wie auch immer.
Das Flugbild ist, wie hier zu sehen, beeindruckend, vor allem wenn er unkontrollierte Bewegungen macht, die mich als Pilot natürlich auch verblüffen. Nur habe ich keine Angst mehr davor. Mit etwas Mühe kommt er dann doch gezielt und gelenkt wieder unten an.
Zuvor habe ich die Antenne dann doch linear verlegt (das weiße Röhrchen aussen am linken Flügelrand) und seitdem haben wir weniger Störungen.
Das Material Depron hat genau so wie Styropor im rauen Alltragsbetrieb keine lange Lebensdauer.