Im Jahr 2005 habe ich mir 4 Stück CD-ROM Motoren (Gewicht 28 g) nach bewährter Anleitung aus dem Internet aufgebaut (Bild, 2ter von links). Die Materialkosten je Motor betrugen so circa 10 EUR. Der Wirkungsgrad lag bei maximal 70 %, meist nur so um 60 % bei einem Standschub bis zu 300 g bei 7 Zellen NiMH. Beim Bau eines "Ditto" Motors (Statordurchmesser 36 mm) habe ich nicht mehr als 60 % Wirkungsgrad erzielen können. Da ich den Motor aber nicht als "Heizofen" benutzen möchte, werde ich wohl nicht um die Anschaffung eines kommerziellen Motors (100-200 Watt, bei Eta > 75 %) herumkommen.
Nach den aufmunternden Worten eines Forumsmitgliedes, mich doch einmal auf der Webseite http://www.powercroco.de schlau zu machen, habe ich noch einmal das Neueste zu dem Thema "Ditto-Motoren" gelesen. Das einzig Neue was ich gefunden habe, war der Tip den Rückschlussring zu verstärken. Also den Rückschlussring der Glocke von 0,7 mm Stärke auf 1,4 mm verstärkt. Jetzt sind die Magnete ausserhalb nicht mehr wirksam. Sofort wieder gemessen. Ergebnis: Mit einem GWS 8x4" Propeller hat sich der Wirkungsgrad tatsächlich von 47 % auf 56 % verbessert (314 g Standschub bei 6,2 V und 9,4 A). Das ist zwar schön, aber von den jetzigen kommerziellen Motoren weit entfernt.
Im Jahr 2006 kamen unter anderen von GWS preiswerte Motoren dazu (Bild, links, Typ 2212, circa 49 g).
Im Jahr 2007 war es möglich bei www.unitedhobbies.com (Hongkong) noch preiswertere und leichtere Motoren einzukaufen (Bild, dritter von links der 10 g, rechts der 5 g Motor).
Bei dieser Gelegenheit muss ich doch einmal ein dickes Lob an die Ersteller des Antriebsrechners Helmut Schenk und Christian Persson loswerden, auf http://www.elektromodellflug.de unter der Rubrik "Datenbank" . Ohne diese Berechnungsmöglichkeit hätte ich mich wahrscheinlich nicht mehr mit dem "Ditto" beschäftigt.