Da der Einstellwinkel (EWD) nicht bekannt war, und die Anlenkung möglichst leichtgängig und spielfrei sein sollte, wurde ein Pendel Höhenruder gewählt. Das hat auch den Vorteil, dass man die Anlenkung vorne anschließen kann.
Am Seitenruder wurde zuerst oben der Zapfen bündig abgeschnitten. Gleitversuche hatten bereits ergeben, dass das Höhenruder hinten circa 3 grad höher gestellt werden sollte. Da ein Ausschlagwinkel von circa 10 grad erreicht werden sollte, wurde von der Mitte des Seitenruders ausgehend hinten 8 mm und vorne 10 mm gekürzt (siehe Bild rechts Nr.1) und das Höhenruder Profil nachgeschnitten, damit die nötige Bewegungsfreiheit für das Pendelruder vorhanden ist. Zuletzt wurde noch eine Kerbe für das Lagerrohr (4 mm Außendurchmesser, 2 cm lang) geschnitten.
Dann wurde die Unterseite des Höhenruders angepasst (siehe Bild rechts Nr.2).
Als Achse für das Lager wurde ein Kunststoffrohr mit 2 mm Außendurchmesser und 6 cm Länge genommen. Es wurde die Kerbe für die Achse geschnitten, und die Befestigungsöffnung von unten her ausgeweitet, dass eine reibungslose Bewegung möglich wurde. Wenn man die Achse in das Höhenruder mit Sekundenkleber einklebt, sollte man vorher an den Eintrittstellen in das Lagerrohr einen Tropfen Öl geben, damit der Sekundenkleber nicht in den Spalt kommen kann.
Im nächsten Bild, rechts Nr.3 sieht man dann die gesamte Anlenkung.
Vorne im Höhenruder wurde eine 1,5 mm Kohlefaserstange, 25 mm lang, mittig 10 mm tief eingeklebt (Sekundenkleber).
Die vertikale 1,5 mm Kohlefaserstange wurde oben mit Schrumpfschlauch mit dem Stift am Höhenruder verbunden (Feuerzeug zum schrumpfen verwenden).
Unten wird die Kohlefaserstange in einer Klemmung am Servohorn befestigt.
Damit die Bewegung rechtwinklig funktioniert, muss man den Servo etwas schräg im Rumpf befestigen (siehe Bild Nr.4).
Das original Servokabel wurde durch ein 30 cm langes AWG32 Kabel ersetzt, das innen im Rumpf (Schönheit) geführt wird.