Der Antrieb wurde mit einem preiswerten Set (Motor 2212/13T, Regler 25 A) von GWS realisiert. Der Akku ist ein 3-Zellen 1300 mAh LiPo (108 g), damit deutlich schwerer als der empfohlene 800 mAh Akku, aber so ist die Flugzeit länger. Da der original Ausschnitt für den Akku im Rumpf unter dem Flügel zu klein war, wurde er vorne passend geschnitten. Um den richtigen Schwerpunkt einzustellen, musste der Akku quer eingebaut werden (Bild rechts oben).
Die Servos für Höhen- und Seitenruder wurden möglichst weit vorne montiert (Bild rechts Mitte), um den Schwerpunkt ohne Zusatzblei hinzubekommen. Damit die Schönheit nicht zu sehr leidet, wurden alle Komponenten auf einer Seite montiert. Aus Gründen der Gewichtsersparniss kamen die Servorahmen nicht zum Einsatz, die Servos wurden nur mit Heißkleber an 3 Punkten festgeklebt.
Die Formverstärkung von Rumpf und Tragflächen mit Hilfe einer eingezogenen Schnur mit Verklebung ist eine neue Idee, die in Bezug auf das Gewicht ihren Vorteil hat, und außerdem sehr preiswert ist.
Die Ruderanlenkung ist nicht die beste. Die Klemmung des Stahldrahtes am Servo ist recht wackelig. Das kann sicher noch verbessert werden. Es ist interessant zu sehen, dass der Autor des Artikels über den Amica in der FMT diesen Punkt schon verändert hat (Bild 3).
Der Fahrwerkeinbau (Steckung) ist im Prinzip gut realisiert, aber in der Praxis brechen die Kunststoffplatten im Rumpf nach ein paar harten Landungen auseinander. Mit einer 3 mm dicken PVC Hartschaumplatte 6 x 2,5 cm wurde eine Verstärkung (Bild rechts unten) mit UHU-POR aufgeklebt, die bis jetzt gehalten hat.