Vernünftig kann der PalmZ nur im überzogenen Flugzustand mit Motorkraft fliegen, dann ist er auch schön langsam. Das kann man mit den Tragarmen des Höhenruders noch ein wenig optimieren (vorsichtig). Nach unten biegen macht das Modell schneller, nach oben biegen macht ihn langsamer.
Wenn der PalmZ in der Kurve ist, muss man ihn rechtzeitig wieder ausleiten.
Bei den Tragfächen sollte man nachsehen, ob sie symmetrisch geformt sind, zum Rumpf. Wenn nicht, dann vorsichtig nachbiegen. Das Ziel ist der Geradeausflug ohne gesteuertes Seitenruder.
Die Vorderkanten der Tragflächen sollte man mit den beigelegten Selbstklebestreifen vorbeugend abkleben, oder mit etwas Weißleim verstärken, mit dem Finger aufgetragen (Tipp von Werner).
Nach einigen Flugstunden können sich die verklebten Teile lösen. Da sollte man dann mit UHU-Por oder Weißleim wieder nachkleben. Bei mir hatte sich der Motor gelöst, vermutlich auf Grund der Vibrationen.
Flug im Freien
Mit den 10 IR-Leuchtdioden der PalmZ Steuerung als stärkere Leuchtquelle habe ich Flugversuche im Garten hinter dem Haus angestellt. Voraussetzung ist natürlich keine direkte Sonnenstrahlung, ich habe mir die Abenddämmerung ausgesucht, und möglichst Windstille. Wenn man die Leuchtdioden immer in Richtung Flugmodell hält, sind so 5-6 m Entfernung zum Steuern durchaus drin. Nach diesem positiven Erlebnis habe ich es auch mit dem normalen Sender versucht. Da ist die Reichweite nicht ganz so weit, aber es funktioniert prinzipiell. Es gibt jetzt auch ein Video (PalmZ_Steuerung.wmv, 480x360 pixel, 4,8 MB, 1:52 min), dass die Flugeigenschaften im Freien zeigt. Mit der richtigen Trimmung (mechanisch durch biegen) pumpt der PalmZ kaum.